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Scrum ist ein agiles Projektmanagement-Framework, das Anfang 2000 von Ken Schwaber und Jeff Sutherland erarbeitet wurde. Der aktuelle „Scrum Guide“ mit seiner offiziellen Definition umfasst gerade mal 17 Seiten. Zuerst wurde es vor allem in der Software-Entwicklung eingesetzt, inzwischen erobert die Methode auch die anderen Bereiche.
Der Begriff stammt aus dem Rugby, wo Scrum den Neustart eines Spiels nach einer Regelverletzung bezeichnet, wenn sich die Spieler im dichten Haufen um das Spielgerät scharen (deutsch: Gedränge). Scrum drückt aus, worum es beim Projektmanagement geht: Flexibilität, Dynamik und tägliche schlanke Meetings, in denen die Projektmitarbeiter ihre Aufgaben abstimmen. Oft arbeiten die Menschen während dieser „Daily Scrums“ (ca. 15 min) mit einem „Scrum Board“ – einer Tafel, auf der mit Post-it`s alle laufenden Aufgaben transparent gelistet sind.
Die Verantwortung ist in Scrum klar auf drei Rollen verteilt – Product Owner, Scrum Master, Entwicklungsteam. Mit der Retrospektive am Ende jeder Iteration („Sprint“) ist ein kontinuierlicher Prozess der Verbesserung in die Methode eingebaut.